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Bildergruss 2009 Nr. 02 / Mondscheinwanderung Seefeld
Versand 17. Januar

 

Liebe Naturfreunde

Schon seit Jahren träume ich von einer Mondscheinwanderung nach Seefeld im Winter. Viele Bedingungen müssen stimmen, dass das überhaupt möglich ist und immer wieder "kam etwas dazwischen". Nur an einem "dünnen Haar" hat es auch dieses Mal gehangen, wäre es wieder nicht möglich gewesen ...
Nun, das Glück stand mir also bei und ich startete am Montag um 10:30 Uhr zu Hause und legte mich am Dienstag um 3:30 Uhr in den wohlverdienten Schlafsack. Während dieser Zeit erlebte ich wahre Stern- bzw. Mondstunden, die ich mit folgenden Bildern dokumentieren möchte.

Mit freundlichen Grüssen Fritz Bieri

 

 

Östlich vom Niederhorn ist mein Ziel zu erkennen. Links liegt das Justistal und zuhinterst die Sichel. Auf der rechten Seite der Sichel sind die Sieben Hengste und  Seefeld zu erkennen. Der direkte Weg über den Güggisgrat (Burgfeldstand - Gemmenalphorn)  ist im Winter nicht möglich, deshalb werde ich diesen Grat rechts "umwandern".

 

 

Von Oberburgfeld führt schon eine Spur unter dem Güggisgrat nach Gemmenalp

 

 

Während mehreren Stunden treffe ich immer wieder auf eindrückliche Gebiete

 

 

Hier erlebe ich den ersten Sonnenuntergang und ich werde nun während längerer Zeit im Schatten des Gemmenalphorns wandern

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» Panoramabild
» Panoramabild

Endlich habe ich den steilen Südhang der Laubenegg überwunden
und der Blick auf die Sieben Hengste bis zum Hohgant wird frei.

 

 

Die schon tief stehende Sonne wirft lange Schatten von den schwungvoll geformten Schneeverwehungen

 

 

Seefeld und das Wagenmoos liegen mir zu Füssen

 

 

In Seefeld Oberberg bin ich gerade rechtzeitig angekommen um den stimmungsvollen Sonnenuntergang bewundern zu dürfen

 

 

Die Abenddämmerung legt sich über die verträumte Gegend

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Nun wandere ich mit meinen Schneeschuhen durch das Wagenmoos auf und ab, um mich erwärmen zu können bis der Mond aufgehen wird. Ein kühler Wind "streichelt" mich bei -8 Grad

 

 

Hier bin ich nicht mehr weit entfernt vom Grünenbergpass und richte meinen Fotoapparat Richtung Emmental. In der Nacht ist das Fotografieren nicht ganz einfach, denn ich muss den Apparat immer auf ein stabiles Stativ stellen, bevor ich zwischen 10 bis 30 Sekunden belichten kann. Das Stativ muss vom Rucksack abgeschnallt, ausgezogen und aufgestellt werden. Damit das Stativ nicht im tiefen Schnee versinkt, montierte ich ihm auch "Schneeschuhe" ...

 

 

Wolkenloser Sternenhimmel, traumhafte Nachtstimmung ... Der Mond erhellt den Grat der Schynigen Platte. Durch den Wald sind einige Lichter von Habkern zu erkennen.

 

 
Nach gut 2 Std. warten ist nun der Mond in meinem Rücken aufgestiegen und beleuchtet die Sieben Hengste

 

 

Hier stehe ich zuhinterst im Wagenmoos. Rechts vom Gemmenalphorn ist die Beleuchtung des Sendeturmes vom Niederhorn zu erkennen.

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Während Seefeld noch im Schatten liegt, strahlt der Mond auf die Sieben Hengste

 

 

Nun mache ich mich langsam auf den Rückweg und staune immer wieder über das märchenhafte Licht-/Schattenspiel von Mond und Winterlandschaft

 

 

Links das Gemmenalphorn, unterhalb des Abendsterns (Venus) strotzt der Sigriswilergrat und rechts liegt die Hütte von Seefeld Oberberg

 

 

Während dem Rückmarsch bemerke ich leicht rötliche Schleierwolken, die über die Sieben Hengste ziehen

 

 
Für dieses fantastische Fotosujet nehme ich die "Prozedur" mit dem Stativ gerne auf mich

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Ein letzter Blick zurück in meine Lieblingsgegend

 

 

Durch lichten Wald und hügelige Landschaft geht es nun west- und bergwärts

 

 

Die Alphütten von Gstapf tragen eine schwere Schneelast

 

 

Nun ist das "Chüemattegüpfi" und Gemmenalp wieder erkennbar

 

 

Die vielen grossen Steine tragen einen dicken "Wintermantel"

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Gegen 2 Uhr nähere ich mich wieder dem Niederhorn

 

 
Die Beleuchtung von Interlaken und Umgebung verleiht der "kalten" Landschaft einen angenehm warmen Eindruck

 

 

Blick vom Niederhorn westwärts. Der Nebel liegt nur knapp über dem Thunersee, so dass die Beleuchtung der Ortschaften um den See durchschimmert.

Die Aufzeichnungen meiner Armbanduhr ergeben u.a. folgende Daten:
Wanderzeit inkl. Fotohalte und Verpflegung gut 15 Std.
Energieverbrauch ca. 7'000 kcal.
Herzschläge über 104'000


Vom warmen Schlafsack aus sende ich noch ein herzliches Dankeschön himmelwärts, bevor ich in einen tiefen Schlaf sinke ...



Das war ein paradiesisches Erlebnis nicht wahr? Wer kommt das nächste Mal mit? Über Begleitung würde ich mich sehr freuen!



Folgende Voraussetzungen müssen vorhanden sein:
1. Grosse Lust auf eine Mondscheinwanderung im Winter
2. Warme Kleider, Schuhe und gute Schneeschuhe
3. Gute Fitness, Ausdauer und Geduld
4. Passende Schnee-, Wetter- und Mondverhältnisse
5. Freier Termin ...


Hinweis: Wenn der Bildergruss mit E-Mail ohne schwarzen Hintergrund oder mit einer falschen Formatierung erscheint, dann können Sie über das Internet meine Formatierung laden.

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Bildergrüsse von Fritz Bieri, www.beatenbergbilder.ch ©


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