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    Erinnerungen an Paul Schmidt   -   Teil 1

    Nördlicher Hafen

    Boot im Norden




    Paul Schmidt  1912 - 1982
    Paul Schmidt / Foto: Heinz Rieder
    Beatenberger Künstler
    Licht im Dunkel von Paul Schmidt / Foto: Heinz Rieder

    Für Paul Schmidt war nicht der Erfolg alleine massgebend, sondern viel mehr seine Arbeit. Seine starke Natur fragte nicht nach dem "Wozu". Er war Freund, Nachbar, Gastgeber, Mensch, aber vor allem Künstler.
    Paul Schmidt war schon damals mehr Europäer als Schweizer. Ein Europäer, der sein Heimatdorf Beatenberg gleich bewertete, wie den Wahlort Pont-Aven in der Bretagne. Einer, der das Emmental und das Tessin mit den gleichen Augen sah, wie die Fischerdörfer in der Provence; nämlich mit den Augen eines Künstlers.

    Text: Buch "Hommage à Paul Schmidt" von Huguette Meyer-David




    Fischer / Paul Schmidt / Foto: Heinz Rieder

    Fischer

      Bretagne von Paul Schmidt / Foto: Heinz Rieder

    Bretagne



    Harlekin in Keramikplatten von Paul Schmidt / Foto: Heinz Rieder

    Pierrot auf Keramik

      Paul Schmidt / Eule in Schiefer

    Eule auf Schiefer



    Paul Schmidt im Atelier

    Paul Schmidt im Atelier

    Wenn er auch viel auf Reisen war, er blieb Beatenberger. Hier hatte er seinen Wohnsitz und sein Atelier. Heimisch war er überall da, wo er malen konnte. Er liebte die Höhe und die Weite, die Unabhängigkeit, die Bewegungsfreiheit und das Wagnis. Er liess sich nicht festlegen, weder auf einen Stil, ein Motiv, noch auf das Material. Seine Aussagen wurden getragen von einmaligen Farbsinfonien. Seine Sprache war modern und vielseitig. Er war nicht autoritär, sein Denken war von Toleranz geprägt. Obschon: Bei ihm war es manchmal kein bequemes Verweilen. Bei ihm nicht und auch nicht bei seinen Werken. Man wurde herausgefordert.



    Weg zum Licht von Paul Schmidt / Foto: Heinz Rieder

    Verworrene Wege zum Licht

    Auf meine Frage "Was willst du mit diesem abstrakten Gemälde eigentlich ausdrücken?", antwortete Paul Schmidt erstaunt, "das musst du Heinz schon selber herausfinden. Erst wenn du nicht weiter kommst, dann helfe ich dir auf den Sprung". Ich betrachtete nach seiner Reaktion das Gemälde lange und sehr intensiv. Aus meinen Gefühlen heraus entwickelte sich dann die Geschichte des Bildes, meine Geschichte, mein Titel: "Da wo Licht ist - da gehst du hin". Die Farben und die Lichter dieses Bildes begleiten mich seither durch mein Leben. Der Reiz dieses Bildes liegt im Suchen, im Ermutigen. Im Suchen nach innerer Freiheit.



    Waldlichtung von Paul Schmidt / Foto: H.Rieder Segelboot von Paul Schmidt / Foto: H.Rieder Weg zum Licht von Paul Schmidt / Foto: H.Rieder

    Ob in Grün, in Blau oder in Rot, die Farbkompositionen sind einmalige Farbsinfonien des Beatenberger Künstlers Paul Schmidt.



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    Marokkanerinnen von Paul Schmidt / Foto: Heinz Rieder

    Marokkanerinnen in Aquarell



    Glasfenster links von Paul Schmidt / Foto: Heinz Rieder Glasfenster rechts von Paul Schmidt / Foto: Heinz Rieder

    Glasfenster im Hallenbad Beatenberg


    Einweihung des Glasfensters im Hallenbad

    1977 - Einweihung des Glasfensters im Hallenbad Beatenberg

    von links: Paul Schmidt, Kurt Schmocker, Frau Schnitger
    Gottfried Gusset, Gemeindepräsident, Herr Schnitger, Spender des Kunstwerks



    Glasfenster im Hallenbad rechts von Paul Schmidt / Foto: Heinz Rieder

    Wellenspiel - Glasfenster im Hallenbad



    Vase von Li Schmidt / Foto: Heinz Rieder
     
    Teller von Li Schmidt / Foto: Heinz Rieder

    Li Schmidt

    Keramik-Kreationen von Li Schmidt

    Li, die erste Frau von Paul Schmidt (ledig Lina Debus, Kunstsachverständige einer Gemäldegalerie), hat ihn in allen künstlerischen Bereichen sehr gefördert. Es war Li die das grosse Talent in Paul Schmidt entdeckte und auch mit vielen positiven Impulsen zum Gedeihen brachte. Li war die Triebfeder im Hintergrund. Sie war eine harte Kritikerin, denn sie wusste, welche Fähigkeiten in ihm steckten. Er sagte mir einmal schmunzelnd: "Erst wenn meine Arbeit durch ihre Kritik abgesegnet ist, dann weiss ich, dass die neue Kreation auch in den Augen anderer bestehen kann. In diesem Punkt ist Li mir eine wertvolle Hilfe". Li hat aber ihren "Göttergatten", wie sie ihn oft nannte, sehr verehrt. Sie war es, die den manchmal schwierigen Vorgang einer neuen Kreation miterlebte und den Künstler dabei mit kreativen Impulsen zu Bestleistungen anspornte.


    Paul Schmidt

    Hommage à Paul Schmidt 1912 - 1982

    Die freundschaftlichen Kontakte zu Paul Schmidt haben uns immer sehr viel bedeutet. Wie oft waren wir doch bei ihm im Atelier. In dankbarer Erinnerung an spannende Gespräche über Politik, Beatenberg, Kunst und auch über gute Weine ...
    Kurt Schmocker und Heinz Rieder



    Nach dem Tod seiner Frau Li (1975) lebte Paul Schmidt mit seiner Lebenspartnerin Rachel David zusammen, welche er kurz vor seinem Tod noch heiratete (1981). Francine Marie David ist eine der drei Stieftöchter seiner zweiten Frau Rachel und betreut heute das künstlerische Vermächtnis von Paul Schmidt. Wenn Sie das Glück haben, dass Sie mit Francine in das Atelier dürfen, dann begegnen Sie gleichzeitig zwei Künstlern: Paul Schmidt und Francine Marie David. Paul Schmidt ist mit seinen imposanten Kunstwerken immer gegenwärtig, seine Bilder faszinieren durch ihre wunderschönen Farbkompositionen.



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    Francine David / Foto: Heinz Rieder

    Francine Marie David

    Kunst und Fotografie
    Francine Marie David   3803 Beatenberg



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    Anmerkung:
    Die meisten Gemälde und Keramikarbeiten befinden sich in privatem Besitz.
    Wir bedanken uns herzlichen für die Freigabe zur Präsentation in dieser Homepage.

    Text / Bildimpressionen zusammengestellt von Heinz Rieder
    Textquelle: Buch "Hommage à Paul Schmidt" von Huguette Meyer-David
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